Erstausstattung

Los geht’s

Von Jens Bartels · 2017

Einfach mal an die frische Luft oder mit dem Auto zur Oma: Kinderwagen und Sitze für die Autofahrt sind in den ersten Lebensjahren eines Kindes fast täglich im Einsatz. Worauf man beim Kauf der mobilen Erstausstattung achten muss, damit die Entdeckungstouren ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen, erklärt der Vater eines einjährigen Kindes.

Die Entscheidung für oder gegen ein Transportmittel für den Nachwuchs ist oft gar nicht so einfach. Was beim Erwerb von Kinderwagen und Autositz wichtig ist, weiß Stefan Gurk. „Sowohl für Kinderwagen als auch für Kindersitze gilt: Funktionalität, Sicherheit und Qualität sollten die wichtigsten Kriterien beim Kauf sein“, erklärt der Vater einer einjährigen Tochter. „Bei der Entscheidungsfindung hilft es auch, sich über die Vor- und Nachteile der einzelnen Produkte zu informieren und entsprechende Testurteile zu lesen.“

Für Kind und Eltern komfortabel

Eine wichtige Rolle beim Kauf des passenden Kinderwagens spielen noch andere Merkmale. Viele Eltern möchten beispielsweise ein Modell, das sich später in einen Buggy umwandeln lässt, wenn das Baby sitzen kann. Wenn sie noch nicht ohne Hilfe sitzen, sollten sie allerdings flach im Kinderwagen liegen können. „Darüber hinaus sind große Räder mit Luftbereifung, eine ausreichende Stabilität und genug Stauraum für eine komfortable Nutzung im Alltag unverzichtbar“ sagt Gurk. „Zudem sollte sich das Modell zusammengeklappt im Auto transportieren lassen.“ Ein weiterer Tipp: Wer nicht im Erdgeschoss wohnt, muss darauf achten, dass der Kinderwagen nicht zu schwer ist. Tragetücher oder Tragehilfen sind eine praktische Ergänzung zum Kinderwagen.

Umfrage unter Kindern in Deutschland zum Wunsch nach Reisen (2015), Quelle: LBS; Deutscher Kinderschutzbund, 2016

Sicherheit an erster Stelle

Nun ein Blick auf geeignete Babysitzschalen für Autofahrten. In einigen Schalen dürfen Babys nur für die ersten Monate transportiert werden, andere sind auch noch für Kleinkinder nutzbar. Grundsätzlich gilt: Autositze sind gesetzlich vorgeschrieben und nach Altersgruppen sowie Gewicht des Kindes genormt. Oft gibt es übrigens Adapter, die Babyschale oder Sitz mit dem Kinderwagen-Gestell verbinden und auch am Autositz befestigt werden können. Hier ist der Vorteil, dass man das Baby nicht umbetten muss. Aber aufgepasst: „Die Sitzschale darf wirklich nur für den Transport benutzt werden“, warnt Gurk. „Wenn das Baby zu lange in der halbsitzenden Haltung verbringt, kann das die Wirbelsäule schädigen. Und beim Einbau auf die Hinweise des Herstellers achten und die Airbags ausschalten.“

Wussten Sie schon, dass…

Die Stiftung Warentest hat im März 2017 Kombi-Kinderwagen getestet. Danach sind die beiden teuersten Kinderwagen im Test mit Schadstoffen belastet, andere Modelle können kippen oder waren unbequem. Nur drei der zwölf getesteten Kinderwagen haben mit dem Urteil „gut“ abgeschnitten.

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