Tipps zum Hauskauf

Raus in die Idylle

Von Andrea von Gersdorff · 2018

Der Wunsch nach einer Immobilie im Grünen wächst mit der Kinderzahl. Ein Haus hat gegenüber der Stadtwohnung viele Vorteile und die Entscheidung dafür fällt schnell. Aber was gilt es zu beachten, um ohne böse Überraschungen den Traum zu verwirklichen?

Mutter und Tochter kuscheln vor dem Kamin. Thema: Tipps zum Hauskauf

Bei vielen Paaren keimt spätestens mit dem zweiten Kind der Wunsch nach einem eigenen Haus auf. Zum einen wird es in der Stadtwohnung immer enger, zum anderen steht ein Haus mit Garten für Beständigkeit und Geborgenheit. Denn die Zeiten ändern sich in rasantem Tempo und das Leben ist nicht so planbar wie dereinst bei den Großeltern. Fernab vom Trubel der Stadt und deren unschönen Begleiterscheinungen verspricht das Haus Ruhe und Erholung für die Eltern und der Garten verheißt Spiel und Spaß für die Kinder. Zudem bietet es mehr Platz für eine vier- oder fünfköpfige Familie, Kinderlärm ist kein Problem mehr und die Wege fürs Alltägliche sind meist kurz. Auch können die Kinder schneller in die Selbständigkeit entlassen werden. 

Tipps zum Hauskauf: Sich Zeit nehmen

Damit es auch wirklich so kommt, sollten Eigenheimkäufer einige Tipps beachten. Bei der Suche nach dem richtigen Haus sollte man sich Zeit nehmen und immer verschiedene Objekte besichtigen. Erst dann erhält man ein Gespür für das, was genau einem zusagt: Viele kleinere Zimmer oder lieber wenige große? Eine geräumige Küche oder eine offene mit Blick zum Esszimmer? Sinnvoll ist es, auch ganz konkrete Überlegungen anzustellen wie etwa: Wie sind die Zimmer geschnitten, passen die vorhandenen Möbel, wo ist Platz für die Fahrräder und wie alt ist die Heizungsanlage? Kleinigkeiten sind oft entscheidend, um späteren Ärger zu vermeiden. Nicht zuletzt sollte man das Objekt mehrfach und immer auch bei Tageslicht begutachten. Erst dann sieht man eventuelle Mängel und Schäden an Fassade, Rohren, Dach und Dachstuhl oder im Keller. Notfalls muss ein Sachverständiger hinzugezogen werden. Auch ein Blick auf die Umgebung ist wichtig: Liegen Schulen, Kindergärten, Freizeitangebote und Einkaufsmöglichkeiten in akzeptabler Entfernung? Andernfalls wird nämlich nichts aus den kurzen Wegen. Wie ist die Parkplatzsituation auf der Straße? Und nicht zuletzt kann ein Gespräch mit den Nachbarn wertvolle Erkenntnisse bringen.

An alle Kosten denken

Bevor es aber mit der Suche losgeht, sollten ein Kassensturz und eine Aufstellung aller Einnahmen und Ausgaben erfolgen, auf deren Grundlage in etwa der Preisrahmen der Immobilie samt Nebenkosten ermittelt werden kann. Wenn eine passende Immobilie gefunden wurde, muss bei der geplanten monatlichen Kreditrate noch das Hausgeld für Strom und Heizung, Grundsteuer, Gebäudeversicherungen, Müllabfuhr, Abwasser und weitere Kosten für den Unterhalt einkalkuliert werden. Erst dann sollten Finanzierungsangebote von verschiedenen Kreditinstituten eingeholt werden. Dazu sind auch Möglichkeiten von Zuschüssen und Darlehen öffentlicher Institute nicht zu
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